Nicht reden, sondern handeln!
Ja, wir haben es geschafft, innerhalb kürzestmöglicher Zeit drei Flüssiggasterminals an unseren Küsten betriebsbereit zu machen. Die Geschwindigkeit war sensationell. Trotz Gesetzen, Vorschriften und Bedenken. Das Unmögliche wurde Realität. Aber wie steht es mit den vielen Gesetzen und Verordnungen, die uns das tägliche Leben fast unerträglich machen?
Ständig hört man Berichte im Fernsehen von neuen unnötigen Gesetzen und Verordnungen. Man denke zum Beispiel an das Whistleblower-Gesetz, das jetzt aber vorerst auf Eis gelegt wird, das Lieferkettengesetz, der Streit, ob man Autobahnen oder eher die Bundesbahn fördern soll, die Probleme bei der Beantragung von neuen Solar- und Windenergie-Parks, die durch einen Wall von Klagemöglichkeiten Investoren fast mutlos machen und dann die Bearbeitungszeiten bis zur Genehmigung. In Berlin soll es Monate dauern, bis man heiraten kann!
Unsere Politiker, auch die Vorgängerregierung, hatten versprochen, diesen Gesetzesdschungel zu lichten. Leider bis heute eine Fehlanzeige. Oder ein anderes Beispiel: Wenn ein Investor zwei Gebäude hat und das Dach des einen Gebäudes mit Solarzellen bestückt wird, darf das gegenüberliegende Gebäude, das nur durch eine Straße getrennt ist, nicht mit dem gleichen Solarstrom versorgt werden oder wenn man auf einem Teich eine schwimmende Solaranlage installieren möchte, wird dies auch nicht genehmigt, weil man noch keine Erfahrungen hat, wie die Fische darunter dies aufnehmen würden! Ha, ha! Ein Scherz? Nein, leider wahr. Wer ein neues Gebäude errichten will, kommt an einer starken Wärmedämmung nicht vorbei, obwohl er den Schaden durch höhere Energiekosten sowieso hätte.
Oder die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Autobahnen, wobei völlig vergessen wird, dass wir ja jetzt auf E-Autos umstellen sollen, die kein CO2 ausstoßen. Wo bleibt dann noch ein Anreiz bei den vielen PS? Hier vermisse ich die Logik.
Und dann die sozialen Probleme. Ja, wir haben eine Menge Mitbürger, die in der Armutsfalle hängen. Aber wir können sie nicht zielgenau fördern und unterstützen, weil es darüber keine Daten gibt. Oder zum Beispiel unsere Steuernummern. Wir alle haben mindestens zwei Nummern. Warum kann man dies nicht vereinheitlichen und durch Digitalisierung die Verwaltung vereinheitlichen? Man weiß auch nicht, welcher Student keine Unterstützung benötigt, weil er wohlhabende Eltern hat und welcher nicht studieren kann, weil ihm die Mittel fehlen bzw. die Wohnungsmieten zu hoch sind.
Wir haben so viele Ministerien. Man muss sich fragen: was tun die Leute? Beschämend ist das Beschaffungsamt der Bundeswehr, das einen anderen Namen verdienen würde: nämlich Auftragsverhinderungsinstitution. Mit der Folge, dass uns Kleidung und Munition, Waffen und sogar warme Socken und schussfeste Bekleidung für die Soldaten fehlen.
Jeder Geschäftsführer würde gefeuert, wenn in seinem Unternehmen so ein Chaos bestehen würde wie in unserer Verwaltung. Nichts gegen unsere Beamten, die sich kaum trauen, eigene Entscheidungen zu fällen, weil sie vielleicht dafür belangt werden könnten. Sie lassen lieber Gutachten am Fließband erstellen, um sich abzusichern und die Steuerzahler Milliarden kosten.
Den Vorteil haben nämlich nur die Beratungsunternehmen und Lobbyisten, zur Rechtssicherheit trägt es auch nicht bei.
Ludwig Erhard gilt als Vater der Sozialen Marktwirtschaft und führte gegen alle Widerstände Deutschland auf einen marktwirtschaftlichen Kurs und ermöglichte damit das sogenannte Wirtschaftswunder.
Und dieses Wunder wäre nicht geschehen, wenn wir schon damals die Fesseln in der Wirtschaft gehabt hätten, wie sie heute bestehen.
Die Eigeninitiative muss gefördert und der Vernunft wieder Vortritt gelassen werden. Aber um es nicht zu vergessen: auch unsere EU-Gesetzgeber in Brüssel tragen zu dem Gesetzesdschungel heftig bei.
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Lieferkettengesetz: QUO VADIS?
Das Lieferkettengesetz bedeutet, dass alle Importeure mit einer Personalstärke von 1.000 und mehr Mitarbeitern verpflichtet werden, sich mit ihren ausländischen Lieferanten, also z. B. in Vietnam, Kambodscha, Thailand, auseinandersetzen, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen an sicheren Arbeitsstellen arbeiten und ein fairer Lohn ausbezahlt wird. Arbeitsschutzgesetze sind Mangelware!
Wenn man aber die Situation in Fernost besser kennt, weiß man, dass dies in vielen Fällen fast unmögliche Forderungen sind. Die Lieferanten fühlen sich in ihrer Freiheit bedrängt, zum Teil haben sie auch Unterlieferanten, sodass es fast unmöglich ist, die gewünschten Informationen nach dem Gesetz zu erfüllen. Man findet es unangemessen, solche Firmendaten zu publizieren und Fremden Kontrollmöglichkeiten über die eigene Firma zu ermöglichen.
Wir wissen aber, dass es sehr oft Mängel bei der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften gibt und teilweise auch chaotische Zustände in den Betrieben herrschen, ferner oft Hungerlöhne bezahlt werden. Natürlich sind dies für uns und unsere Maßstäbe völlig inakzeptable Bedingungen. Aber die dortigen Regierungen sehen dies wohl anders.
Vielleicht sollte man diese Situation aber einmal von der anderen Seite betrachten: Wir, das heißt die Verbraucher aus Deutschland, aber auch aus Europa oder den USA, wünschen niedrige Preise, z.B. in der Textil- und Elektronikindustrie. Deshalb fertigt Apple seine Mobiltelefone in Fernost oder kaufen wir Baumwolle aus Kasachstan und lassen sie dort bearbeiten und sogar konfektionieren. Das heißt, wir haben mit Absicht die Produktion aus Europa nach Fernost verlagert, wo es schön billig ist. Und diese Länder hängen am Tropf der Exporte und benötigen Exporterlöse.
Eigentlich hat sich seit der Kolonialzeit, wo England, Spanien und Portugal, die Länder in Südamerika und Indien ausgebeutet haben, nicht allzu viel geändert. Unser Wohlstand geht zu Lasten dieser Lieferländer.
Das nennt man nach meiner Meinung Ausbeutung. Unsere Argumentation ist dagegen ganz einfach: durch diese Industrieverlagerung nach Fernost geben wir den dort lebenden Menschen überhaupt eine Möglichkeit, einen Verdienst zu erwirtschaften und damit Hunger, Kindersterblichkeit, grenzenlose Arbeitslosigkeit und Hoffnungslosigkeit zu vermeiden. Aber die Frauenrechte bleiben trotzdem beschränkt.
Und wir treten als Gutmenschen auf und fordern, wie z.B. bei der Olympiade in Dohar mehr Rechte für die Frauen. Wollen wir die ganze Welt mit unserer Besserwisserei beglücken?
Denn Asien tickt anders! Andere Religionen, uralte Riten und Sitten bestimmen immer noch das dortige Leben, und das sollten wir verstehen lernen und respektieren.
Die alten Lehrer der Volkswirtschaftslehre wie Keynes und andere hatten zwar recht mit dem „Wandel durch Handel“. Aber Krisen, wie Corona und Krieg, wurden nicht einbezogen. Dazu kam das Erliegen von Luft- und Seeverkehr. Viele Container mit Weihnachtsprodukten lagern noch heute in den chinesischen Häfen. Und jetzt spüren wir unsere totale Abhängigkeit von Fernost-Lieferungen, wie z.B. Arzneimitteln, Rohstoffen und anderen.
„Geiz ist halt nicht geil!!“ Politik und Wirtschaft sind endlich aufgewacht. Die „Zeitenwende“ hat vieles geändert.
Und das Lieferkettengesetz? Die EU sollte es besser wieder zurückziehen! Keiner wird dieses Gesetz vermissen. Und die Weltwirtschaft macht es auch nicht besser.
Eines sollte uns klar werden: von unserem bisher gelebten Wohlstand werden wir Abstriche machen müssen, denn die Konsequenzen aus der bisherigen Politik werden jetzt schmerzhaft deutlich.
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ZEITENWENDE
Die fast zweijährige Coronakrise hat uns gelehrt, dass es mit dem „Weiter so“ nicht mehr so weiter gehen konnte. Und seit dem Beginn des Ukrainekrieges im Februar diesen Jahres haben wir schmerzlich fühlen dürfen, dass die Politik des „Weiter so“ von Frau Merkel ein abruptes Ende gefunden hat. Der Leitsatz „Wandel durch Handel“ entpuppte sich als großer Irrtum. Plötzlich hatten wir nur noch Krisen. Angefangen bei den Halbleitern, dann mit der Gasversorgung, Wohnungsnot, Flüchtlingen und so weiter ...
Wir haben uns in den letzten Jahren mit der „Weiter so“ Politik leider viel zu sehr „einlullen“ lassen, d.h. die Hoffnung, es wird schon so weiter gehen, wir brauchen uns um nichts zu sorgen, war verhängnisvoll für uns alle. Unsere Regierungsmannschaft war nicht herausragend, aber es ging uns verhältnismäßig gut und wir haben uns leider nicht klar gemacht, in welche weltweiten Abhängigkeiten wir uns begeben hatten. Und zwar energie- und rohstoffmäßig von Russland, und von China und Indien z.B. von Vormaterialien für Impfstoffe und Medikamente.
Man hat die Gefahren entweder nicht gesehen oder nicht sehen wollen, denn Putin hatte zwar von seinen großen Visionen bereits vor vielen Jahren ganz öffentlich gesprochen, aber ernst genommen haben wir sie nicht wirklich, denn es lief ja alles so schön.
Das Erwachen aus dieser Schläfrigkeit oder besser Schlafmützigkeit war furchtbar und unsere neue Regierung hatte bereits in den ersten Stunden ihrer Tätigkeit alle Hände voll zu tun, um Krisen irgendwie abzuwenden oder abzumildern. Vielleicht waren wir all die Jahre nicht kritisch genug, die Krisen wenigstens als Möglichkeit in Betracht zu ziehen und entsprechende Vorsorgen oder Absicherungen zu treffen. Unsere Verkehrssituation auf den Straßen und mit der Bahn, bei der Digitalisierung, Umweltschutz und -bewusstsein, der Ausbildung unserer Kinder und schließlich im Gesundheitssystem sind schwere Versäumnisse, die man mit einem Blick ins Ausland vielleicht hätte abmildern oder sogar vermeiden können. So hat uns die Coronakrise schonungslos gezeigt, wie altmodisch unsere Verwaltung heute noch arbeitet. Wir haben seit Jahrzehnten Mahner, die den Klimawandel vorausgesehen haben, aber wir haben nur halbherzig gehandelt und wir brauchten erst Katastrophen wie Überflutung, Dürre, Waldbrände usw., um zu merken, dass es ernst wird. Seit Jahren haben wir geschlafen und die Folgen nicht sehen wollen. Denken wir nur an die Weltmeere, die vom Plastikmüll überdeckt sind, die Pole schmelzen ab, die Gletscher in Europa ebenfalls.
Wir haben es versäumt, die Windenergie und die Solarenergie massiv zu fördern. Stromleitungen von der Nord- und Ostsee bis nach Bayern wurden von der Bevölkerung abgelehnt. Auch die Behörden haben dazu beigetragen, in dem die Beantragungen nur langsam und zum Teil erst nach Jahren bewilligt wurden.
Selbst die Krankenkassen haben durch eine falsche Preispolitik die Arzneimittelhersteller gezwungen, die Arzneimittel im Ausland herstellen zu lassen. Dies sind nur wenige Beispiele unserer Versäumnisse und jetzt sind wir plötzlich unvorbereitet aus unserer Lethargie herausgerissen worden. All dies schmerzt sicherlich gewaltig, aber es ist gut, endlich aufgeweckt zu werden.
Was wir jetzt brauchen, ist eine Aufbruchstimmung und den Willen zur Veränderung und kräftig in die Hände zu spucken. In den letzten 10 bis 20 Jahre ging es uns zu gut. Aus diesen Lehren haben wir gelernt. Deshalb müssen wir jetzt gründlich all dies ändern, was in den letzten Jahren versäumt wurde. „MAKE GERMANY GREAT!“
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen einen guten Aufbruch, viel Erfolg im neuen Jahr, aber auch den Optimismus, dass mit Fleiß und Beharrlichkeit für uns und für unsere Kinder eine erstrebenswerte Zukunft erreicht werden kann!
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RÜCKBLICK AUF DIE ELECTRONICA 2022 IN MÜNCHEN
Für endrich war die Messe electronica 2022 eine sehr positive Erfahrung. In Anbetracht von unterbrochenen Lieferketten, steigenden Energiepreisen, Inflation, Krieg und Klimawandel war es wichtig, endlich wieder unsere Kunden und Lieferanten zu treffen. Nach vier Jahren war es an der Zeit, neue Technologietrends direkt zu sehen und sich wieder persönlich auszutauschen. Auf großes Interesse bei den Kunden stießen die von uns vorgestellten neuen kundenspezifischen Projekte wie ein E-Paper-Raumthermostat sowie Raumbediengeräte, eine Ladestation für E-Autos mit großem Touch-Display.
Großes Interesse zeigten unsere Besucher auch am Endrich Smart-Board, dem neuesten Board der Endrich IoT-Familie. Mit diesem zentralen WLAN-LPWA-Gateway können nun Sensoren drahtlos über das Sub-Gigahertz-Modul von Neocortec (868 MHz) angebunden werden. Die Sensoren können über das Neo-Mesh-Netzwerk vernetzt werden. Die Mesh-Eigenschaft bedeutet, dass nicht von jedem Sensor eine direkte Verbindung zum Gateway bestehen muss, sondern nur die Verbindung zwischen den "smarten Sensoren" möglich ist. Dadurch kann die Reichweite zwischen Sensoren und Gateway deutlich erhöht werden. Über das LTE-M/NB-IoT-Modul von Fibocom (MA510), das sich ebenfalls auf dem Endrich-Smartboard befindet, werden alle Daten der Sensormodule gesammelt und an die Endrich-Cloud gesendet. Weitere Details finden Sie im folgenden Artikel "e-IoT in der Praxis".
Ein weiteres Highlight auf der electronica war das Thema der drahtlosen Funkkommunikation. "Smart Devices" oder so genannte "Connected Devices" sind eigentlich in allen Marktsegmenten zu finden. In den Bereichen Smart Industry und Smart Building konnten die neuesten Bluetooth- und WiFi-Module von Panasonic Industry Europe PAN1770 und PAN1781 sowie von unserem neuen Hersteller Feasycom, darunter das 5,4 x 5,8 mm kleine FSC-BT690, begutachtet werden. Neben Bluetooth und WiFi waren auch die Funktechnologien LTE-M/NB-IoT und LTE-CAT1bis gefragt. Hier waren die aktuellen Module des weltweit zweitgrößten Anbieters Fibocom zu sehen. Ergänzt wurde das Portfolio durch Antennen, und wir hatten sehr interessante Gespräche über kundenspezifische Lösungen im Bereich Automotive und Wearables.
Wir freuen uns also, dass wir dabei waren und Sie alle getroffen haben!
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OUR PRODUCT OF THE MONTH:
THE E-IOT SMARTBOARD – THE FIRST WLAN-LPWA GATEWAY
OF THE E-IOT HARDWARE FAMILY
The endrich SMART-BOARD is the new generation of E-IoT boards, solving many problems of wired
sensor data transfer. A forward-looking technological update we developed based on the E-IOT
concept and our first user experiences.
Equipped with LTE-M/NB-IoT, same as our E-IoT single board computer, and now additionally an
868 MHz Module – to create an own Wireless Local Area Network (WLAN). Basically no effort has
to be done to deploy the 868 MHz Mesh Network and operate a wireless, cheap and long life sensor
network with cloud access.
The advantage of this point-to-point data transfer is that a battery-powered, inexpensive factory
preconfigured communication device is able to do its job independently from the existing network
of the enterprise. There is no need to connect a device into a corporate WiFi network, we do not
compromise its security and the installation costs and operating costs remain low.
FEATURES:
APPLICATIONS:
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OUR PRODUCT OF THE MONTH: HIGH PERFORMANCE DIFFERENTIAL CRYSTAL OSCILLATOR
FEATURES:
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OUR PRODUCT OF THE MONTH: SINGLE CHANNEL CAPACITIVE PROXIMITY / TOUCH CONTROLLER
FEATURES:
Attention: The lead time for SiTime is now 28~20 weeks
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electronica special news – Part 2
Our Product Highlights
Endrich IOT Board!
FEATURES:
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PRODUCT OF THE MONTH:
OSCILLATORS WITH A CONTINUOUS SUPPLY VOLTAGE FROM 3.3 V DOWN TO 1.8 V
FEATURES:
• Output frequency between 1 MHz and 137 MHz
• Frequency stability options of ±20 ppm, ±25 ppm, and ±50 ppm
• Operating temperature as wide as -40 °C to +85 °C
• 5 industry standard packages as small as 2.0 x 1.6 mm
• FlexEdge™ configurable rise / fall time to reduce system EMIs
• Any voltage continuous 1.8 V to 3.3 V
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Novitronic AG
Thurgauerstrasse 74
CH-8050 Zürich
+41 44 306 91 91
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